In der Welt der Pflanzen gilt die Schwertlilie als Symbol und Inbegriff für die weibliche Schönheit. Obwohl Natürlichkeit und das Ideal unberührter Natur gegenwärtig ein Leitmotiv darzustellen scheint, stehen dem paradoxe Schönheitsideale gegenüber. Haare, Falten, Warzen und Male werden abgelehnt, entfernt, verleugnet. In der Serie der Hautpflanzen werden beide Perspektiven miteinander kombiniert und in einen Kontrast gesetzt.  So entstehen wunderschöne, anmutige und monströse Fleischgewächse, die auf Stoff gedruckt, ihre weiche Haptik entfalten. 

Hyazinth und Iris, digitale Malerei auf Stoff, 300 x 120 cm, 2024